Dyskalkulie

Dyskalkulie

Dyskalkulie/Rechenschwäche

Was bedeutet Dyskalkulie und wo liegt der Unterschied zur Rechenschwäche:

Grundsätzlich ist das Gebiet der Dyskalkulie und auch der Rechenschwäche immer im Zusammenhang mit der Legasthenie oder auch Lese-Rechtschreibschwäche zu sehen, weil vielfach die Ursachen gleich oder ähnlich gelagert sind. Lediglich die Symptomatik bzw. Probleme werden entweder im Rechenbereich im Zusammenhang mit Zahlen bzw. Rechenoperationen oder im Schreib-/Lesebereich im Zusammenhang mit Buchstaben wahrgenommen.

Egal, ob schulisch-didaktische Umstände, organische oder neurologische Ursachen oder psychische, soziale oder emotionale Faktoren oder gar eine Wechselwirkung zu Rechenproblemen führen, es steht fest, dass nach einer genauen Feststellung ein individuelles Training auf pädagogisch-didaktischer Ebene, wenn notwendig unterstützt durch Speziallisten, erfolgen muss.

Es gibt unterschiedliche Stadien der Entwicklung des Rechenverständnisses, wenn bei einem dieser Stadien Verständnisprobleme erfolgen, zieht sich das durch die mathematische Entwicklung des Menschen.

Von einer Dyskalkulie spricht man, wenn die drei Bereiche:

  • Aufmerksamkeit
  • Funktion (Sinneswahrnehmungen)
  • Symptom

different sind. Durch die Defizite in diesen Bereichen die genetisch veranlagt sein können und meistens sind, kommt es zu Problemen beim Zahlenverständnis, Zahlengrößen, Rechenoperationen usw. Daher ist ein Training in allen drei Bereichen unumgänglich.

Bei einer Rechenschwäche liegt das Defizit meist im Symptombereich, der durch ein intensives und individuelles Training ausgeglichen werden kann.